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PUBG - PUBG Global Invitational – eSport Ready?
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Bis zum 29. Juli findet in der Mercedes-Benz Arena in Berlin die erste PUBG Weltmeisterschaft, das PUBG Global Invitational statt, wir ziehen nach 2 Tagen ein erstes Fazit.

PUBG Global Invitational – der richtige Standort?

Mit der Mercedes-Benz Arena hat man zwar eine sehr gut gelegene, schöne und moderne Halle gefunden. Die mit knapp 17.000 Sitzplätzen jedoch ein wenig zu groß ist. Zwar ist die Stimmung durchweg hervorragend, besonders durch die vielen Fans die aus China, Südkorea und anderen Staaten in Asien angereist sind um ihre Teams zu unterstützen. Mit knapp 50% an gefüllten Plätzen ist hier definitiv Luft nach ob. Das Wochenende wird zeigen ob man sich hier mit der 2. größten Mehrzweckhalle Deutschlands nicht ein wenig übernommen hat.



eSport Ready!

Keine Ruckler, keine Matschtexturen und ein stabiles Spiel lassen einen das Gamescom Invitational vergessen. Bluehole hat merklich daran gearbeitet das Spiel auf einen Stand zu heben in dem der größte Feind der Spieler nicht das Spiel selbst, sondern die anderen Teams sind. Zusätzlich hat der Veranstalter vieles schon jetzt richtig gemacht.

Durch die Turnierregeln und dem Punktesystem für die Teamplatzierung und einzelne Kills sind die Matches deutlich offensiver und dynamischer, denn der Konflikt bietet, neben der Gefahr selbst zu verlieren, Chancen wertvolle Punkte zu sammeln.

Viewing Experience? On Point.

Die Observer machen durchweg einen guten Job. Spannende Momente werden teils mit mehreren Ansichten gleichzeitig gut eingefangen und sorgen für eine gute Atmosphäre in der Halle. Ebenfalls hervorragend sind die Caster. Hier merkt man wie viel Mühe sich der Veranstalter gegeben hat die richtigen Leute zu finden und ihnen auch die Zeit zu geben sich mit den Spielweisen der einzelnen Teams vertraut zu machen. Gerade für Zuschauer die bis jetzt nur das Global Invitational schauen ist dies ein riesiger Zugewinn, da viele zusätzliche Informationen zu Taktiken etc. einen tieferen Einblick in die Spielweisen einzelner Teams und Spieler bieten.

Löblich anzumerken ist die Tatsache, dass man auf Anregungen schnell reagiert, während einige Leute, darunter meine Wenigkeit, noch bemängelt hatten, dass nicht klar ist welche Spieler noch im Spiel sind, so hat man am 2. Tag die ausgeschiedenen Spieler und Teams auf den Monitoren vor ihren Plätzen ausgeblendet.



Nebenaktivtäten? Fehlanzeige.

Mein größter Kritikpunkt ist das Fehlen von Nebenaktivitäten. Neben der Eröffnungsshow gibt es auf der Bühne vor und zwischen den Matches nur eine Ziehung von Nummern für die Verlosung irgendwelcher Goodies. Hier wäre definitiv Luft nach oben. Außerhalb der Halle gibt es dann, neben einer Fotoarea, einem Merchstand und der Möglichkeit den War Mode zu spielen leider auch nicht wirklich viel zu sehen.

Es mangelt an externen Ausstellern die zum Verweilen einladen und das Ganze auflockern. Hier muss sich im nächsten Jahr etwas ändern um den Zuschauern mehr zu bieten als nur eine Halle mit Spielern.

Fazit

Man merkt dem PUBG Global Invitational an, dass die PUBG Corp. noch kein Masterplan für solche Events parat haben. Da man auf Feedback eingehen und langfristig in den eSport-Bereich investieren will, sollten die meisten Kritikpunkte in Zukunft angegangen werden.

Das erste Global Invitational macht Spaß und zeigt wie viel Potential hier drin stecken kann. Die Zeit wird zeigen ob sich die Investition der PUBG Corp. lohnt. Die Chancen stehen auf jeden Fall nicht schlecht und mit den richtigen Ansätzen dürfte sich PUBG langfristig als eine neue Größe im eSport Bereich etablieren.

Quelle: gamerz.one

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